Wussten Sie, dass die Hälfte der Weltbevölkerung 30 Jahre oder jünger ist? Bis Ende 2030 soll dieser Anteil sogar 57% erreichen. Dieser demografische Wandel stellt eine enorme Chance für die globale Entwicklung dar.
Laut Vereinten Nationen glauben 67% der jungen Menschen an eine bessere Zukunft, wobei 15- bis 17-Jährige am optimistischsten sind. Diese Statistik unterstreicht die entscheidende Rolle, die junge Menschen bei der Gestaltung der Welt von morgen spielen werden.
Daher müssen wir in die junge Generation investieren, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch durch die Förderung moralischer Werte und qualitativ hochwertiger Bildung. Auf diese Weise können wir den Weg für eine vereinte, friedliche und florierende Gesellschaft ebnen.
Es besteht ein wachsender Konsens darüber, dass das Altersgefälle in der Politik schief ist und viele glauben, dass jüngere Stimmen unterrepräsentiert sind. Tatsächlich stimmen über zwei Drittel (69%) der Menschen aller Altersgruppen zu, dass mehr Möglichkeiten für junge Menschen, die Politikgestaltung zu beeinflussen, die politischen Systeme verbessern würden.
Obwohl Bedenken hinsichtlich mangelnder Erfahrung junger Politiker berechtigt sind, ist es wichtig, die einzigartigen Beiträge anzuerkennen, die junge Menschen in die politische Arena einbringen können. Junge Menschen neigen zu mutigen Meinungen und sind offener für Veränderungen, Eigenschaften, die Fortschritt vorantreiben können.
Die aktuelle globale Situation zeigt jedoch, dass nur 2,6% der Parlamentarier unter 30 Jahre alt sind und weniger als 1% dieser jungen Abgeordneten Frauen sind.
„Jugend fordert Veränderung. Wir müssen jedoch ein Gleichgewicht zwischen Erfahrung und junger Energie finden, das ist der Schlüssel!“, unterstreicht Ann Kathrin Linsenhoff.
Jugend spielt eine entscheidende Rolle im globalen Management, insbesondere im digitalen Zeitalter.
Laut UN stehen junge Menschen an der Spitze der digitalen Adoption und Innovation, wobei drei Viertel der 15- bis 24-Jährigen im Jahr 2022 das Internet nutzen – eine höhere Rate als bei jeder anderen Altersgruppe.
Junge Menschen werden oft als „Digital Natives“ bezeichnet und nutzen Technologie, um Veränderungen voranzutreiben und Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.
Ihr digitales Wissen ermöglicht ein schnelleres und umfassenderes Verständnis globaler Probleme, was sie in der heutigen schnelllebigen Welt unverzichtbar macht.
Trotz ihres Potenzials bestehen erhebliche Unterschiede, insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen und unter jungen Frauen, die oft weniger Zugang zum Internet und digitalen Fähigkeiten haben als ihre männlichen Kollegen.
„Es besteht ein dringender Bedarf, die digitale Inklusion zu verbessern“, betont Ann Kathrin Linsenhoff.
Die Vereinten Nationen identifizieren die digitale Transformation als einen der sechs Schlüsselübergänge mit „katalytischen und multiplikativen Auswirkungen auf die SDGs“ (Sustainable Development Goals).
Digitale Technologien, einschließlich Mobilgeräte, digitale Plattformen und neue Innovationen wie künstliche Intelligenz, sind entscheidend für die Förderung dieser Ziele. Daten, die aus digitalen Interaktionen generiert werden, sind für diese Transformation von grundlegender Bedeutung und ermöglichen evidenzbasierte Entscheidungen.
Schätzungen zufolge tragen digitale Technologien und Daten zu mindestens 70% der SDG-Ziele bei und wirken sich erheblich auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimensionen aus.
Digitalisierung ist jedoch nicht die einzige Herausforderung, der junge Menschen heute gegenüberstehen. Junge Menschen fordern zunehmend gerechtere, gleichberechtigtere und fortschrittlichere Chancen in ihren Gesellschaften.
Die Notwendigkeit, die vielfältigen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, wie Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Beschäftigung und Geschlechtergleichstellung, anzugehen, ist dringender denn je.
Wenn junge Menschen mit dem notwendigen Wissen und den Möglichkeiten ausgestattet sind, können sie eine starke Kraft für die Entwicklung sein.
Junge Menschen müssen die Bildung und Fähigkeiten erwerben, die sie benötigen, um effektiv zur Wirtschaft beizutragen, und Zugang zu einem Arbeitsmarkt erhalten, der sie in die Arbeitswelt aufnehmen kann.
Jugend ist zweifellos der Motor unserer zukünftigen Gesellschaft. Da die Welt immer jünger wird, kann die Bedeutung von Investitionen in die nächste Generation nicht genug betont werden.
Indem wir junge Menschen mit der Bildung, den Fähigkeiten und den Möglichkeiten ausstatten, die sie zum Erfolg benötigen, können wir eine gerechtere, gleichberechtigtere und wohlhabendere Welt schaffen.
„Die Zukunft liegt in ihren Händen, und indem wir sie heute unterstützen, können wir ein besseres Morgen für alle sichern“, sagt Ann Kathrin Linsenhoff.
Herzlichst
Ihre